Vitamin D 3 – Das Sonnenvitamin für Ihr Wohlbefinden

Aufgrund unserer heutigen eingeschränkten Möglichkeiten unseren Körper täglich ausreichend lange dem Sonnenlicht auszusetzen, besteht bei vielen Menschen ein Mangel an Vitamin D3. Eine ausreichende Vitamin D-Bildung ist nur von April bis September in der Zeit von 11:00-16:00 (Sommerzeit) möglich, dies allerdings nur ohne Lichtschutzfaktor auf der Haut. Ab einem LSF 15 ist nahezu keine Vitamin D-Bildung mehr möglich. Vitamin D wird häufig auch als Sunshine-Vitamin bezeichnet, denn es gilt: je weniger unsere Haut der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, um so notwendiger ist die Zufuhr von Vitamin D.

Wissenschaftler sind sich einig: Vitamin D bringt´s!

Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit Vitamin-D-Mangel und kamen zu dem Schluss, dass eine tägliche Einnahme von Vitamin D bei 4000 bis 8000 i.E., liegen sollte. Diese Dosierung liegt deutlich über den Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Eine Substitution ist nicht nur bei Osteoporose sondern bei vielen Krankheiten und Beschwerden von Vorteil.

Die Bedeutung von Vitamin D, nicht nur für das Wachstum und die Mineralisierung der Knochen, sondern generell für die Gesundheit (inklusive eines gut funktionierenden Immunsystems) hat in den letzten 10 Jahren eine überwältigende Renaissance erfahren. Weltweit wurden große Kongresse abgehalten und immer wieder neue Berichte und Studien publiziert, die eine positive Auswirkung einer optimalen Vitamin D Versorgung  auf die Gesundheit der Menschen belegen.

Vitamin D für ein starkes Immunsystem

Wissenschaftler aus Kopenhagen haben entdeckt, dass Vitamin D auch für die Erregerabwehr notwendig ist. Fehlt Vitamin D, sind T-Zellen (Immunhelfer) nicht mehr fähig, die in den Körper eingedrungenen Krankheitserreger zu bekämpfen. Nach Kontakt mit einem Krankheitserreger (z.B. Covid 19) werden Vitamin-D-Rezeptoren aktiv, die das benötigte Vitamin D aufnehmen. Die klassische, gesteigerte Expression der T-Zell-Rezeptoren folgt um das 100 Fache, sodass der Status der T-Zell-Aktivierung erreicht ist.

Diabetes und metabolisches Syndrom

Forscher der Uni Warwick haben 28 Studien mit über 100.000 Teilnehmern ausgewertet. Ergebnisse zeigen, dass ein guter Vitamin D Spiegel im Blut (40-70 ng/ml) das Diabetesrisiko halbieren und um 1/3 das Risiko eines metabolischen Syndroms senken kann.

In fast allen Studien wurde eine Tagesdosis von 4.000- 8.000 i.E. Vitamin D verabreicht. Es folgte der Hinweis, dass die Toxizität erst bei einer dauerhaften Gabe von 50.000 i.E. täglich eventuell eintreten könnte.

Vitamin D bei Tumoren und in der Schwangerschaft

Viele Tumorarten, so wird in vielen Studien darauf hingewiesen, können durch einen guten D-Spiegel positiv beeinflusst werden (besonders Brustkrebs bis zu 80%). Während der Schwangerschaft sind deutlich weniger Fehl-und Frühgeburten (bis zu 30%) beobachtet worden.

Wichtig: Vitamin D immer mit Vitamin K2 einnehmen!

Bei täglich angemessener Dosierung von Vitamin D kann es aufgrund eines Vitamin K2-Mangels zu einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung) kommen. Aus diesem Grund sollte bei einer Vitamin D Einnahme auch immer Vitamin K2 substituiert werden. Wenn für die Behandlung bzw. Prävention der Osteoporose eine Substitution mit Vitamin D im Vordergrund steht, sollte gleichzeitig Calcium und Magnesium zeitlich versetzt voneinander eingenommen werden.

Wirkung von Vitamin K2 auf Kalzifizierung

2015 haben Wissenschaftler den definitiven Beweis geliefert, dass Vitamin K2 nicht nur die Arterienverkalkung verhindert, sondern bereits starr gewordene Blutgefäße wieder elastisch machen kann.

In der Rotterdam Studie, mit 8.000 Teilnehmern, wurde darauf hingewiesen, dass durch eine Vitamin K2 reiche Ernährung oder eine Substitution von 100-150µg täglich, das Sterberisiko bei Herz- und Gefäßkrankheiten um bis zu 50% reduziert werden kann.